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Welche Komplikationen können bei der Po-Vergrößerung auftreten?

Wie bei jeder Operation in der plastischen Chirurgie können auch bei der Po-Vergrößerung Komplikationen auftreten. Da der Eingriff ein besonderes Knowhow und ein fundiertes Wissen der Anatomie der Gesäßregion erfordert, ist es insbesondere bei der Po-Vergrößerung wichtig die Operation von einem Spezialisten durchführen zu lassen und eine akkurate Vorbereitung und Nachbehandlung zu gewährleisten, um schwerwiegende Komplikationen vermeiden zu können.

Welche speziellen Komplikationen sind bei Po-Vergrößerung möglich?

Spezielle Komplikationen stehen direkt mit der jeweiligen Behandlung in Verbindung. Welche Komplikation für die Po-Vergrößerung typisch sind, wird im Folgenden dargestellt.
Taubheit und Gefühlslosigkeit der Haut:
Die Taubheit der Haut im OP-Gebiet ist für die Po-Vergrößerung zwar eher untypisch, dennoch kann sie hin und wieder auftreten. In der Regel ist sie dann aber von vorübergehender Natur.
Aufgehen der Naht:
Die Naht im Bereich der Gesäßfalte erfordert eine besondere Sorgfalt. Sie muss in mehreren Schichten erfolgen und besonders stabil sein. Auch ist in der Nachbehandlung eine langsame Mobilisation nötig, um die Naht nach der Po-Vergrößerung nicht zu stark zu strapazieren. Werden diese Dinge nicht ausreichend beachtet, kann die Naht auch noch nach wenigen Wochen aufgehen, was eine erneute operative Versorgung nötig macht.
Verrutschen der Implantate:
Über das Verrutschen der Gesäßimplantate nach der Po-Vergrößerung muss auch aufgeklärt werden. Wichtig ist es die Implantattaschen nicht zu groß zu gestalten und insbesondere in den ersten Wichen für Ruhe und Schonung zu sorgen, um diese Komplikation zu vermeiden. Bei der intramuskulären Po-Vergrößerung ist das Risiko bei passender Implantattasche besonders gering, da die Po-Implantate auf allen Seiten von Muskulatur bedeckt sind.
Kapselfibrose der Po-Implantate:
Über die Kapselfibrose muss ebenso, wie bei der Brustvergrößerung, aufgeklärt werden. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Kapselfibrose ist bei der intramuskulären Po-Vergrößerung äußerst gering, da das Implantat ringsherum von Muskulatur umgeben ist. Es hat sich gezeigt, das Bei der Lage der Po-Implantate die Rate der Kapselfibrose am höchsten ist. Eine Kapselfibrose kann übrigens auch bei einer Pokorrektur ohne Op auftreten, wenngleich dieses sehr selten ist.

Welche allgemeinen Komplikationen gilt es zu vermeiden?

Es gibt neben den speziellen Komplikationen auch eine Reihe von allgemeinen Komplikationen, die bei der Po-Vergrößerung auftreten können. Aufgeklärt werden muss u.a. über die folgenden Komplikationen:

  • Blutung und Bluterguss
  • Thrombose und Embolie
  • Infektionen und Wundheilungsstörungen
  • Narbenbildungsstörungen, hypertrophe Narben
  • Verletzung benachbarter Strukturen
  • Komplikationen, welche die Narkose / betreffen.

Ob es nun allgemeine oder spezielle Komplikationen sind – eines haben alle gemeinsam. Sie bedeuten einen erhöhten Aufwand für Arzt und Patient und verursachen in den meisten Fällen zusätzliche Kosten, die oftmals unnötig wären.